Ein Raunen ging in der Hörspielwelt um als Zauberstern Records verkündete, dass sie die neuen Folgen von Elea Eluanda produzieren werden. Ich gehörte zu denjenigen die es kaum abwarten konnten endlich wieder neue Geschichten von Elea, Ravi und Zechy zuhören. Schon sehr bald kamen erste Informationen zu den neuen Sprechern oder soll ich sagen den alten Sprechern der Hörspielserie ans Licht. Zauberstern Records konnte bis auf wenige Ausnahmen alle Köpfe aus der Kiddinx-Zeit gewinnen. Neu hinzugekommen sind als Erzähler Till Hagen, Victoria Sturm als Tante Lissy und Udo Schenk als Quirin Bartels. Im Dezember 2016 war es dann endlich soweit. Ich habe mir nun nach langem Überlegen die ersten 15 Minuten der neuen Folge „Das Labyrinth der blauen Eulen“ auf Spotify angehört (eigentlich wollte ich es erst beim Kauf der CD anhören).
Die erste Folge „Das Labyrinth der blauen Eulen“ fängt mit dem obligatorischen Intro-Song an. Dieser ist sehr gut umgesetzt und erinnert etwas an den von Kiddinx. Ich hatte gleich mehr Lust auf Elea Eluanda. Nach dem Intro-Song geht es gleich los mit einem Zusammentreffen von Otto Kopnik und Quirin Bartels. In diesem wird kurz erklärt, warum die vierte Welt geschlossen und was mit Elea und ihren Eltern passiert ist (eine Szene in der Quirin Bartels für mich sogar richtig sympathisch wirkt).
Als Nächstes geht, es zu Elea Eluanda die grade aus dem Krankenhaus entlassen wird nach einem schweren Autounfall. Es fällt hier schnell auf, dass sie den Unfall, bei dem sie ihre Eltern verloren hat, nicht verarbeiten konnte. Seitdem ist das 13-jährige Mädchen querschnittsgelähmt und das Leben im Rollstuhl fällt ihr nicht leicht (dies erinnert mich stark an die Elea Eluanda aus der Bibi Blocksberg Folge 78). Sie ist noch voller Wut und wäre auch gerne tot. In dieser Situation macht Till Hagen eine schöne Anmerkung: „Mitleid ist, das letzte was man nach einem schweren Schicksalsschlag brauchen kann! Mitgefühl, das ist etwas ganz Anderes!“
Für Elea Eluanda geht es nun in Folge 1 „Das Labyrinth der blauen Eulen“ in die Sommerschule in Altenberg um den verpassten Lehrstoff nachzuholen. Hier trifft sie auf, schnell zur Freundin werdenden, Biggi. Sie verteidigt Elea gegen eine Mitschülerin die, aufgrund ihres Rollstuhls, nicht neben ihr sitzen möchte. Als Lehrer der Sommerschule ist Quirin Bartels zuständig. Die Sympathie, die er beim Treffen mit Opi Kopi gewonnen hat, verliert dieser schnell, da er sich den Namen von Elea Mischnik nicht merken kann.
Als letztes begeben sich Elea Eluanda und ihre Freundin in „Das Labyrinth der blauen Eulen“ ins Antiquariat von „Die vierte Welt“ und finden dort ein Buch über Altenberg in dem die Saga „Über das Labyrinth und den Eulenstaub“ drinsteht. Mit dieser Geschichte Enden die ersten 15 Minuten vom Hörspiel um das Labyrinth der blauen Eulen.
Nach 15 Minuten ist noch nicht viel passiert in der Geschichte um Elea Eluanda und das Labyrinth der blauen Eulen, ich bin dennoch gespannt, wie es in der Folge weitergeht. Der Anfang wie Elea ihre blaue Tröstereule bekommen hat, wurde in den Kiddinx Hörspielen übergangen. Umso mehr möchte ich wissen wie es genau dazu gekommen ist das Elua Eluanda ihre Blaue Eule Ezechiel bekommen hat und auch wie es weitergeht mit Biggi. Besonders hat mir die Szene im Krankenhaus in „Elea Eluanda – Das Labyrinth der blauen Eulen“ gefallen da Elea einfach mehr Tiefe bekommen hat. Wer die Elea Eluanda Hörspiele schon gehört hat, muss sich, wie ich, an einige Sprecherwechsel gewöhnen, diese sind gut neu besetzt worden. Alles in allem ist „Das Labyrinth der blauen Eulen“, von Elfie Donnelly, ein guter Auftakt von Zauberstern und bereitet einen gut auf weitere Abenteuer in Arambolien vor. Eine Hörprobe zur Episode könnt ihr euch auf YouTube anhören. Ich bin schon gespannt was die beiden anderen Folgen der Hörspielserie „Der Elefantengott“ und „Ezechiel, die Weihnachtseule“ zu bieten haben.
Sprecher
Produktion
Bewertung
4,75 Punkte
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