Jetzt sind einige Monate ins Land gegangen und ich habe mir die zweite Folge „Voller Löcher!“ von „Die Schule der magischen Tiere“ in meinen CD-Player gelegt und reingehört wie die Geschichte weitergeht. Die magische Tierhandlung von Mr. Morrison habe ich noch nicht finden können. Der muss doch auch ein Tier für mich haben. Was für ein Tier hättet ihr denn gern von Mr. Morrison bekommen?
Die Freude von Ida ist groß als sie nach Hause kommt und ihre beste Freundin Miriam sie begrüßt. Zu gerne möchte sie ihr alles erzählen was seit ihrem Umzug passiert ist, aber der Schwur, den sie abgeben musste hindert sie daran, so hätte es sein sollen. Kaum im Zimmer von Ida angekommen platzt es aus dem Mädchen heraus. Miriam ist hellauf begeistert. Am nächsten Morgen geht es für die beiden Mädchen zur Winterstein Schule. In der ersten Stunde kündigt Miss Cornfield ein Theaterstück über Robin Hood, dass die Klasse aufführen soll, an. Nach der Schule gehen Ida und Miriam zu Benny und seiner Schildkröte Henrietta nachhause um sie auf einen DVD-Abend einzuladen. Dort treffen sie auch auf Schoki, der sich vor seinem Opa versteckt. Dieser möchte das sein Enkel die Hauptrolle in dem Theaterstück spielt, ganz wie er es tun würde. Schoki ist davon wenig begeistert. Als wäre es nicht schon genug erzählt Ida ihren Freunden das sie ihrer Freundin Miriam alles erzählt hat und ihr nun die magische Zoohandlung zeigen möchte. Benny, der einzige der weiß wo sich die Zoohandlung befindet, lehnt entsetzt ab und weißt Ida zurecht. Währenddessen tritt im Schulgarten ein Problem auf: jede Menge Löcher.
Die 1967 in Mühldorf am Inn geborene Margrit Auer ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin. Sie arbeitete viele Jahre für die Süddeutsche Zeitung und die Deutsche Presseagentur. Nach der Geburt ihrer Kinder widmete sie sich anderen Bereichen des Schreibens: der Schriftstellerei. Ihr erstes Buch „Verschwörung am Limes“ erschien 2010 im Emons Verlag. Das erste Buch um „Die Schule der magischen Tiere“ erschien 2013 im Carlsen Verlagund wurde so erfolgreich das bis heute insgesamt neun Bücher erschienen und zwei der Ableger-Reihe „Die Schule der magischen Tiere – Endlich Ferien“. Das Potenzial erkannte der Silberfisch Verlag und hat sechs Hörspiele produziert.
An neuen Tieren kommt Casper, ein Chamäleon, für Anna-Lena hinzu. Das Chamäleon Casper hilft dem Mädchen ihr Selbstvertrauen zu steigern um für die Rolle des Robin Hood im Theaterstück vor zu sprechen. Der Junge Schoki bekommt das Pinselohrschwein Peperoni. Sein Schwein hilft Schoki sich gegen seinen Opa durchzusetzen, wenn zu Anfang nicht sonderlich erfolgreich.
Benny bringt Henrietta in dieser Folge das Lesen bei. Wie bei einer Schildkröte zu erwarten geht das nur langsam und sorgt bei mir hin und wieder für einen Schmunzler. Schoki und Anna Lena lernen durch ihre Tiere Casper und Peperoni an Selbstvertrauen dazu und Ida und Rabbat, da ändert sich nicht viel… eigentlich schade.
Die Figur der Miriam ist für mich überflüssig. Sie ist ein störender Charakter. Sie stiftet eher Unruhe in der Klasse und trägt nichts zum Charakter von Ida bei. Hier hätte Margrit Auer einiges aus der Vergangenheit der beiden erzählen können. Das versäumt die Autorin. Stattdessen vertraut Ida ihrer Freundin ihr größtes Geheimnis einfach so an. Spricht das jetzt für die Freundschaft zu Miriam oder gegen ihre Vertrauenswürdigkeit, was den Schwur gegenüber Mr. Morrison betrifft?
In der Folge „Voller Löcher!“ zeigt die Autorin Margrit Auer unter anderem auf das die Eltern oder Großeltern nicht zu viel oder gegen die Wünsche der Kinder handeln sollten. Dass das Ausleben der eigenen Träume, durch die Kinder, nicht die beste Wahl ist, ist ein weiterer Punkt. Die Geschichte ist eher langatmig gestrickt und die Lösung um die Löcher im Schulgarten eher zufällig. Ebenfalls werden die neuen Tiere in dieser Folge vernachlässigt. Sie werden zwar erwähnt, spielen aber keine große Rolle. Dennoch lohnt sich der Besuch in der Schule der magischen Tiere. Meine absolute Lieblingsfolge kommt aber mit „Licht aus!“ erst noch. Bleibt also dran!
Sprecher
Produktion
Bewertung
3,13 Punkte
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